Zwinger

 

Kronentor 1986

Der Zwingerbau entstand Anfang des 18. Jahrhunderts auf einem Platz, der einst zwischen der inneren und äußeren Befestigungsmauer der Stadt zum Einzwingen des Feindes diente. Reste der mächtigen Festungsmauer sieht man gut am heutigen Zwingergraben. Der Bau, wie er heute zu sehen ist, entstand über mehrere Jahre und in verschiedenen Bauetappen.

Kronentor Februar 2023

Der Wall- und Glockenspielpavillon jeweils in der Mitte der Bogengalerien, die vier Eckpavillons und die Langgalerie mit dem Kronentor in der Mitte umrahmen in symmetrischer Anlage den rechteckigen, mit Rasenflächen und Brunnenbecken geschmückten Hof. Den Abschluss nach Norden bildet der Semperbau.

Wallpavillon

1986
1986
Februar 2023

 

 

Glockenspielpavillon

Oktober 2008
Februar 2023
1986

1712 wurde die Langgalerie errichtet, 1714 das Kronentor. Offiziell eingeweiht wurde der Zwinger 1719 anlässlich der Hochzeit des Kurprinzen Friedrich August mit der habsburgischen Kaisertochter Maria Josepha. Die endgültige Fertigstellung der Gebäude für die Unterbringung der herrschaftlichen Sammlungen erfolgte jedoch erst 1728.

Heute befinden sich mit der Porzellansammlung, dem Mathematisch-Physikalische Salon und der Gemäldegalerie Alte Meister drei der renommiertesten Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in den Pavillons sowie Galerien des Zwingers und im angrenzenden Semperbau.

Der Zwinger gehört zu den imposantesten Bauwerken des Barocks. Auftraggeber und Initiator bei der Planung und Umsetzung war August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen.

Matthäus Daniel Pöppelmann als Architekt und Balthasar Permoser als Bildhauer sind die beiden herausragenden Virtuosen, die den Dresdner Zwinger einmalig gemacht haben. Das berühmte Kupferstichwerk Pöppelmanns zu seinen Planungen ist bis heute erhalten geblieben.

 

 

 


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