
Die Elbe (niederdeutsch Elv, tschechisch Labe, lateinisch Albis) ist ein mitteleuropäischer Strom, der in Tschechien entspringt, durch Deutschland fließt und in die Nordsee mündet.

Die Quelle der Elbe befindet sich im Riesengebirge auf einer Höhe von 1386 Metern.
Nach 1094 Kilometern mündet die Elbe bei Cuxhaven in die Nordsee.



Durch das Stadtgebiet fließen außer der schiffbaren Elbe (Länge im Stadtgebiet: 30 km) die beiden im Osterzgebirge entspringenden linken Nebenflüsse Lockwitzbach und Weißeritz sowie die rechts zufließende Prießnitz. Daneben fließen auf dem Stadtgebiet noch kleinere Flüsse wie der Kaitzbach, der Landgraben und der Lausenbach.

die Elbbrücken im Stadtgebiet


Blaues Wunder (Loschwitzer Brücke)
Erbaut 1891-1893
Länge 280 m
Straßenbrücke, Straßenbahn bis 1984
Eisen, Dreigelenkrahmenbrücke


Waldschlößchenbrücke
Erbaut 2007-2013
Länge 636 m
Straßenbrücke
Stahl-Bogenbrücke mit abgehängter Fahrbahn

Albertbrücke
Erbaut 1877
Länge 316 m
Straßenbrücke, Straßenbahn
Stahlbetonbogenbrücke mit obenliegender Fahrbahn Sandsteinverkleidung


Carolabrücke
Erbaut 1971
Erste Carolabrücke 1892–1945
Länge 375 m
Straßenbrücke, Straßenbahn, B170
Beton Hohlkastenbrücke


Augustusbrücke
Erbaut 1910
steinerne Elbbrücke 1222, 1344, 1731–1907
Länge 390 m
Straßenbrücke, Straßenbahn
Beton Bogenbrücke mit obenliegender Fahrbahn


Marienbrücke
Erbaut 1852
Länge 434 m
kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke bis 1901
Straßenbahn, Eisenbahn bis 1901
Stein Bogenbrücke mit obenliegender Fahrbahn

Marienbrücke
Erbaut 1901 und 2004
Länge 490 m
Eisenbahnbrücke, Leipzig-Dresdner Eisenbahn
Beton Hohlkastenbrücke Bogenbrücke mit obenliegender Fahrbahn


Flügelwegbrücke
Erbaut 1930 und 2004
Länge 285 m
Straßenbrücke
Stahlverbund Hohlkastenbrücke


Autobahn-Elbbrücke
Erbaut 1935 und 1998
Länge 496 m
Autobahnbrücke, A4
Stahlverbund Hohlkastenbrücke


Eisenbahnbrücke Niederwartha
Erbaut 1875 und 1983
Länge 363 m
kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke bis 1945
Eisenbahnbrücke, Berlin-Dresdner Eisenbahn
Stahlhohlkästen, Hohlkastenbrücke


Straßenbrücke Niederwartha
Erbaut 1875 und 2011
Länge 366 m
Straßenbrücke
Stahlverbund Schrägseilbrücke

die Elbhäfen im Stadtgebiet
Gondelhafen
Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts lässt sich im Festungsgraben um die befestigte Stadt eine hafenartige Verbreiterung feststellen, die zum Be- und Entladen von Booten genutzt werden konnte. Durch zunehmende Verlandung und städtisches Wachstum gab es mehrfache Verlegungen dieses frühen Bootshafens.

Mit der Schleifung der Festungsanlagen im frühen 19. Jahrhundert erfolgte eine Zuschüttung des Festungsgrabens. Die BrühlscheTerrasse und der dortige Graben blieben unberühert. Ab 1820 erfolgten Arbeiten am Graben östlich der Terrasse, um diesen als Hafen nutzbar zu machen. Diesen nutzten die ersten Dampfschiffe als Winterhafen, bis er für die wachsende Flotte zu klein wurde. In den Jahren 1852/1853 erfolgte schließlich die Zuschüttung des zuletzt Gondelhafen genannten Hafenbeckens.

Pieschener Hafen
An der rechten Elbseite am damaligen nordwestlichen Dresdner Stadtrand erfolgte von 1856 bis 1859 im Auftrag der sächsischen Staatsregierung die Anlage des Pieschener Hafens infolge des zunehmenden Schiffsverkehrs. Im 500 Meter langen und etwa 30 Meter breiten Hafenbecken fanden bis zu 30 Schiffe Platz.


Loschwitzer Hafen
Ebenfalls an der rechten Elbseite legte die Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt in den Jahren 1864 bis 1867 stromaufwärts der damaligen Dresdner Stadtgrenze den Loschwitzer Hafen an, der 1877 nochmals eine bedeutende Erweiterung erfuhr. Da er privat finanziert war, blieb er anfangs der Dampfschiffahrtsgesellschaft als alleiniger Nutzerin vorbehalten.


Neustädter Hafen
In den Jahren 1872 bis 1876 entstand innerstädtisch der Neustädter Hafen ebenfalls an der rechten Elbseite. In den Jahren 1888/1889 erfuhr er eine Erweiterung des Hafenbeckens auf 380 Meter Länge und 70 Meter Breite. Er entlastete den Pieschener Hafen und diente der Sächsischen Dampfschiffahrt auch als Winterhafen. Er war der erste Hafen in Sachsen mit einem Anschluss an das Eisenbahnnetz.


Alberthafen Dresden-Friedrichstadt
Um dem wachsenden Güterverkehr gerecht zu werden, wurde in den Jahren 1891 und 1895 linksseitig am Ausgang eines Elbbogens im Ostragehege der Alberthafen Dresden-Friedrichstadt ausgehoben. Das damals 1100 Meter lange und 150 Meter breite Hafenbecken übertraf alle vorhandenen Häfen der Stadt und war mit seinerzeit moderner Be-


und Entladetechnik für den schnellen Güterumschlag ausgerüstet. Im Jahr 1997 wurde das Hafenbecken von rund 15 ha auf etwa 7 ha verkleinert.

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